Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB)

Die invasive Laubholzbockkäferart stammt aus Ostasien und wird vor allem mit Verpackungsholz eingeschleppt. Sie zählt zu den gefährlichsten Laubholzschädlingen weltweit.

Weitere Informationen: WSL-Merkblatt und ALB-Artikel auf waldwissen.net.

Merkblatt für die Praxis

Fotogalerie Asiatischer Laubholzbockkäfer

Im Herbst 2011 wurde der Asiatische Laubholzbockkäfer erstmals in der Schweiz nachgewiesen. Dieser eingeschleppte Käfer befällt verschiedene Laubholzarten – auch gesunde Bäume – und kann sie binnen weniger Jahre zum Absterben bringen. Die Fotos zeigen einige der Orte in der Schweiz, an denen Fachleute dem Käfer auf der Spur sind.

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Er kam in die Schweiz wie ein Dieb in der Nacht. Im Dunkel eines 24-Fuss-Containers, auf dem Wasserweg aus Rotterdam: Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB). Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Sandra Plattner vom Bundesamt für Landwirtschaft BLW und Stefan Beyeler vom Bundesamt für Umwelt BAFU überprüfen auf einem Lagerplatz in Frenkendorf (BL) einen Container auf Käferbefall. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Mit Hilfe einer Taschenlampe entdecken die beiden unter der ersten Palette ein winziges Häufchen Bohrmehl. «Für einen ALB ist dieses zu fein», sagt Plattner zu ihrem Kollegen. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Rheinhafen Birsfelden: einer der grossen Lagerplätze für eingeführte Lattenkisten mit asiatischem Granit und Basalt. Etwa 2006 muss der ALB durchs Netz der Einfuhrkontrolle geschlüpft sein. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Heute unterstützt auch Blikki die Kontrollen. Der ausgebildete ALB-Spürhund kann den Geruch dieser Käfer wahrnehmen, der Mensch kann dies nicht. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Der ALB-Spürhund Blikki kratzt bei der Käfersuche mit den Vorderpfoten am Verpackungsholz. Hier hat er Witterung aufgenommen. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Wenn Spürhunde im Freiland einen Befall entdecken, kommt der Insektenkundler Beat Forster von der WSL ins Spiel. Denn es ist Aufgabe der Forschungsanstalt, forstliche Schadorganismen zu bestimmen. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Nach der Fällaktion in Brünisried (Kanton Freiburg). Der vom kantonalen Pflanzenschutzdienst in Grangeneuve beauftragte Förster Roger Raemy sägt eine gefällte Weide in Stücke. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Gefälltes Holz wird vom Pflanzenschutzdienst als «ALB-befallenes Holz» markiert und darf von niemandem als Brennholz genutzt werden. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Beat Forster (WSL, rechts) untersucht zusammen mit Förster Roger Raemy jeden Zentimeter des Holzes, findet aber keinen Hinweis auf neuen ALB-Befall. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Bereits 2012 fand man in Winterthur 150 Käfer und etwa 330 Larven. Die Randsteine aus Granit kamen aus Ostasien über den Rhein nach Basel und wurden in Lattenkisten am Rande der Sulzerallee gelagert. Bild: Alexander Angst, WSL
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Ein fast fertig ausgebildeter Asiatischer Laubholzbockkäfer im Holz eines der an der Sulzerallee in Winterthur gefällten Baumes. Bild: Alexander Angst, WSL
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Der etwa drei Zentimeter lange, schwarze Asiatische Laubholzbockkäfer mit den weiss bis gelblich gepunkteten Flügeldecken gilt in Europa als «besonders gefährlicher Schadorganismus». Bild: Alexander Angst, WSL
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Der Spürhund von Daniel Hagemeier (Anoplophora Spürhunde Schweiz) hat Witterung aufgenommen. Der Labrador Retriever hält seine Nase in den Wind bellt. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Es raschelt in der Krone einer Rosskastanie. Noch vor der Flugzeit der Käfer hangeln sich zwei Baumpfleger angeseilt von Ast zu Ast und untersuchen den Laubbaum auf ALB-Befall. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Baumpfleger untersuchen einen verdächtigen Laubbaum auf ALB-Befall. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Eine Larve und ein Käfer des in Marly (Kanton Freiburg) gefundenen Asiatischen Laubholzbockkäfers. Sicher verwahrt für weitere Untersuchungen durch die WSL. Das Holz zeigt Ausfluglöcher des Käfers. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Die Forschenden der WSL fanden im gefällten und aufgespaltenen Holz zahlreiche Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfers. Bild: Reinhard Lässig, WSL
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Marly, im Juli 2014: Ein Asiatischer Laubholzbockkäfer auf einem befallenen Stück Laubholz. Über 150 Käfer wurden dort festgestellt. Bild: Reinhard Lässig, WSL

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