Diagnose und Beratung

Wir setzen uns für die Gesundheit des Schweizer Waldes ein.

Unsere Kernkompetenz liegt in der Diagnose.  Wir suchen nach der Ursache für Schadbilder an Gehölzen und bieten Beratung. Schadorganismen, Witterungseinflüsse und andere abiotische Faktoren, wir zeigen Handlungsoptionen auf. 

Unser Spektrum umfasst wissenschaftliche Ursachenanalysen, Prognosen des zu erwartenden Verlaufes, mögliche Gegenmassnahmen sowie Auskünfte über Verbreitung und Vorkommen von Waldschutzereignissen in der Schweiz.

Wer kann unsere Dienstleistungen nutzen?

Unser Dienst richtet sich primär an Forstpersonal.

Besteht ausserhalb des Waldes der Verdacht auf einen Quarantäneorganismus, untersuchen wir auch Proben aus dem Siedlungsbereich.

Diese Dienstleistungen stellen wir Forstdiensten, Waldbesitzern, Behörden und Ämtern unentgeltlich zur Verfügung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, kostenpflichtig weitere Analysen durchführen zu lassen. Beachten Sie bitte die detaillierten Hinweise zu Meldungen und Probeneinsendung (weiter unten).

Anfragen für Schäden im Ausland werden nicht bearbeitet (ausgenommen Fürstentum Liechtenstein).

Kostenübersicht

Diagnosen für Gehölze im Wald sind kostenlos. Diagnosen für Gehölze von ausserhalb des Waldes sind ebenfalls kostenlos, wenn es sich um einen Quarantäneverdacht handelt. Alle anderen Diagnosen sind kostenpflichtig. Diagnosen ab Foto (Schadsymptome / Insekten) sind in der Regel kostenlos.

Die Rückmeldung erfolgt standardmässig per E-Mail oder Telefon. Für detaillierte Analyseberichte und individuell zusammengestellte Auswertungen verrechnen wir zusätzlich 100 CHF.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den anfallenden Kosten um eine Aufwandentschädigung handelt. Es besteht keine Garantie auf ein Diagnoseresultat.

Da sich der genaue Aufwand für eine Analyse erst im Laufe der diagnostischen Arbeiten abzeichnet, schreibt Waldschutz Schweiz keine Offerten vor Annahme eines Falles.

Bei kostenpflichtigen Fällen muss grundsätzlich mit einer Pauschale zwischen 150 und 300 CHF gerechnet werden.

Bitte kein Material ohne Absprache an die WSL schicken oder bringen.

Das vollständig ausgefüllte Beratungs- und Meldeformular ist Voraussetzung für die Bearbeitung einer Anfrage.

Vorgehen

Schädlinge

  1. Beratungs- und Meldeformular ausfüllen
  2. wenn lebende Tiere (insbesondere Käfer) in Glasgefäss mit kleinen Luftlöchern im Deckel (kühl) aufbewahren
  3. Rückmeldung abwarten
  4. Tier ggf. wieder freilassen; andernfalls Probeeinsendung nur nach Anweisung mit genauen Angaben zur jeweiligen Probenahme, Verpackung, etc.

Schädlinge

  1. Beratungs- und Meldeformular ausfüllen
  2. Rückmeldung abwarten; kann einige Tage dauern.
  3. Probeeinsendung nur nach Anweisungen mit genauen Angaben zur jeweiligen Probenahme, Verpackung, etc.

Bemerkungen

Wir führen keine chemischen Analysen (Boden, Gifte) durch. Werden solche Proben trotzdem gesendet, werden wir diese fachgerecht entsorgen.

Nachbarschaftsstreitigkeiten werden nicht bearbeitet.

Diagnosepause für Föhrennadelkrankheiten: 1.Oktober bis 31. März.

Schäden an Obstbäumen und landwirtschaftlichen Kulturen sollten dem Kantonalen Pflanzenschutzdienst gemeldet werden.

Liens